Sail and Dive Adventures - Dr. Theodor Yemenis Philosophie (Philosophy)
 
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Maritime Philosophie

„Wege – nicht Werke“ (M. Heidegger)

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Wege aber muß man selbst gehen, damit man sie kennen lernt . Hier geht es um Wege auf dem Meer, Wege, die von Schiffen befahren werden - Seewege.

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Das Meer ist ein Buch und der Seefahrer sein Leser.

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Das Reisen stellt seit jeher einen der großen kollektiven Träumen der Menschheit dar. Seereisen insbesondere bestimmten das Schicksal der Küstenvölker seit der Antike und beherrschten das Leben. Vorstellungen und Bilder des Maritimen sind in den antiken Epen: Gilgamesh, die Argonauten, die Seeabenteuer des Odysseus zu finden.

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Die Seele ist wie das Segel, sie fängt den Wind und setzt ihn in Bewegung um. Es gibt Dinge in uns von denen wir nichts wissen, wir reisen um mehr darüber zu erfahren. Wir sind unterwegs ... [Ärmelkanal - März 2008]

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Alles in allem, Thailand war ein positives Erlebnis. Der Wunsch nach einer Veränderung, die Plannung, die Vorbereitung, die Anstrengung, der Erfolg. Nun stehe ich vor neuen Herausforderungen. Mit den in Thailand gewonnenen veränderten Perspektiven und Voraussetzungen werde ich mich auf neue Wege begeben.Die maritime Reise geht weiter. Wir sind unterwegs ... [Thailand - April 2008]

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Erneut unterwegs, nicht nur über vorgebahnte und abgesicherte Pfade, sondern über die Grenzen des Bekannten hinaus. Eine Segelreise ist nicht im voraus vollständig planbar. Die Konfrontation mit dem Offenen ist unausweichlich. Reisen bleibt ein Wagnis.

Ausstieg also auf Zeit, meinen Körper spüren, mein Auge schulen, meine Gedanken prüfen, meine Grenzen kennenlernen. [Holland - Mai 2008]

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Grau ist die Farbe des Nordens, kalt und leblos sein Gemüt, desto größer die Sehnsucht nach dem Süden. Mallorca ist ein Brennpunkt dieser Anziehung. Der Süden, der Mediterran, ist immer sinnlich, lustvoll, verführerisch aber auch arrogant, korrupt, egozentrisch. Das Paradies entpuppt sich oft als Illunsion, eine Scheinwelt krass und irreal. Die sonnendurchglühten Landschaften und das Meer sind aber immer zum greifen nah, die Lust zur Transgression und Verwandlung unwiderstehlich.

Der Mediterran ist ein Schicksal. Hier fühle ich mich zu Hause. [Mallorca - Juli 2008]